Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Nachdem die seit langem geplante Reise in die italienische Partnerstadt Brisighella wegen der corona-bedingten Reisebeschränkungen verschoben werden musste, holten die Zwingenberger Christdemokraten in der ersten Maihälfte, also noch vor den schweren Überschwemmungen in der Emilia-Romagna, ihre Reise nach Brisighella nach.

Nach einer angenehmen Fahrt erreichten die Teilnehmer ihr Domizil und wurden dort herzlich von dem Bürgermeister der Stadt Brisighella, Herrn Dr. Massimiliano Pederzoli, empfangen. Am nächsten Morgen ging die Fahrt nach Dozza. Dort führte Herr Dr. Franco Ricci die Gruppe durch die für ihre zahlreichen und von renommierten Künstlern gestalteten Fresken bekannte Altstadt.

Vor der Weiterfahrt hatte die Gruppe noch Gelegenheit, durch die von der mächtigen Festung Rocca Sforzesca beheimatete Vinothek der Region Emilia-Romagna zu stöbern. Anschließend traf sich die Gruppe mit der Landtagsabgeordneten Frau Manuela Rontini bei einem Nachmittagsimbiss auf einem Weingut in der Cantina Ancarani Faenza.

Am nächsten Tag fand – unter der Leitung von Pfarrer Dr. Christoph Klock – die mit Spannung erwartete Fahrt nach Urbino statt. Unter anderem besichtigte die Reisegruppe den zum Unesco-Weltkulturerbe gehörenden Palazzo Ducale.

Anschließend ging die Reise weiter an den Strand, um den Nachmittag bei einem gemütlichen Strandspaziergang zu verbringen – einige Teilnehmer nutzten den Stop auch für ein kurzes Bad.

Außerplanmäßig musste aber zunächst einen Gewittersturm am Strand abgewartet werden. Abends traf sich die Gruppe zu einem gemeinsamen Abendessen mit Freunden vom Partnerschaftsverein Brisighella-Zwingenberg.

Es war für alle eine besondere Freude, den Geschichten von Cesare Sangiorgi, dem früheren Bürgermeister, zu lauschen. Der nächste Tag führte die Teilnehmer zunächst in die Chiesa dell’Osservanza in Brisighella. Dort wurde eine Andacht mit Pfarrer Klock abgehalten.

Anschließend war Gelegenheit, Brisighella zu besichtigen. Dies nutzten die Reisenden, um über den berühmten Eselsweg zu schlendern und dort ein Wohnhaus zu besichtigen oder zu dem weithin sichtbaren Uhrenturm hinauf zu steigen.

Ein weiterer Höhepunkt der Reise war das Abschiedsessen mit Vertretern der Stadt Brisighella. Neben den angeregten Gesprächen mit den italienischen Lokalpolitikern wurden die Teilnehmer von einem Saxofonisten unterhalten. Ein treuer Begleiter der Reisegruppe war wieder einmal Maurizio Capirossi, der ehemalige Polizeichef Brisighellas. Mit ihm verbinden viele auch privat eine langjährige Freundschaft.

Ein besonderer Dank der CDU Zwingenberg gilt der Hessischen Staatskanzlei für die großzügige Förderung der Reise.

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